3 - Wildschweine
(Sus scrofa)
Wildschweine werden auch " Schwarzwild" genannt. Das Wildschwein ist die Stammform unseres Hausschweins und kommt in mehreren Unterarten in Europa, im nördlichen Asien und in Nordafrika vor. Wildschweine sind Paarhufer und leben gesellig in Sumpfgegenden und dichtem Nadelholz. Tagsüber ruhen sie im "Kessel", den sie sich selbst aufbrechen. Die Körperpflege betreiben sie im Schlammbad, der "Suhle". Wildschweine ernähren sich von Pilzen, Wurzeln, Eicheln, Nüssen, Kartoffeln und kleineren Kerbtieren. Das männliche Tier, der Keiler, kann bis zu 200 kg schwer werden. Seine Eckzähne, die "Gewehre" sind gefährliche Waffen. Im Frühjahr bringen die Weibchen (Bachen) ca. vier bis sechs Jungtiere, die Frischlinge zur Welt. Diese werden zwei bis drei Monate gesäugt und sind mit 12 Monaten geschlechtsreif. Werden Wildschweine nicht richtig bejagt, können sie große Schäden in landwirtschaftlichen Kulturen anrichten.