2 - Hirsche
Damhirsch (Dama dama)
Der Damhirsch ist wesentlich kleiner als der Rothirsch. Ursprünglich im Mittelmeergebiet beheimatet, sind Damhirsche heute über ganz Europa und Westasien verbreitet. Die Männchen tragen ein sogenanntes Schaufelgeweih. Während beim Rotwild nur das Jungtier durch weiße Flecken gekennzeichnet ist, behält das ausgewachsene Damwild diese Flecken im Sommer bei. Neben den normal gefärbten Tieren werden auch helle und schwarze Tiere geboren. Die Brunft der Hirsche fällt in die Monate September / Oktober, die Jungen werden im Mai geboren. Das Geweih wird im Frühjahr abgestoßen und bis zur Brunft neu gebildet. Weibliche Hirsche werden als Kühe, Jungtiere als Kälber bezeichnet.
Rothirsch (Cervus elaphus)
Der „König der Wälder“ trägt ein Stangengeweih. Jedes Jahr wird das Geweih im Frühjahr vor der Geburt der Kälber abgestoßen. Die Enden des Geweihes werden jedes Jahr mehr, solange der Hirsch in der Blüte seines Lebens steht. Besucht man den Tierpark im Herbst, während der Brunft der Hirsche , kann man das bekannte „Röhren“ der Platzhirsche hören. Oft liefern sie sich unerbittliche Kämpfe um die Gunst der Hirschkühe zu erringen. Manchmal gehen diese für Rivalen auch tödlich aus.
Bei uns werden beide Arten in einem Gehege gehalten.